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UN Day of Solidarity - Virtuelle Zeremonie der Vereinten Nationen in Wien am 10. Dezember 2020



“Change is possible. Palestinian people need more than solidarity – they need bold actions.”

- I.E. Khojesta Fana Ebrahimkhel,

Botschafterin der Ständigen Vertretung und Botschaft der islamischen Republik Afghanistan




Die Vereinten Nationen erklärten im Jahr 1977 den 29. November zum Welttag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk, um an die UN-Resolution 181 (II) aus dem Jahr 1947 zu erinnern, mit der Palästina geteilt wurde.


Gestern, am 10. Dezember 2020, fand die die jährliche offizielle Zeremonie im UNO Center in Wien statt, dieses Jahr aufgrund der Covid-19-Situation in virtueller Form.



Den Vorsitz führte auch heuer I.E. Khojesta Fana Ebrahimkhel, Botschafterin der Ständigen Vertretung und Botschaft der islamischen Republik Afghanistan. Nach ihrer Eröffnungsrede folgte das Statement des UN-Generalsekretär Antonio Guterres, vorgetragen von Fr. Ghada Waly, UN-Generaldirektorin in Wien.


Darauf folgte die Rede von Gesandtem Mag. Gerold Vollmer, MA Leiter der Abteilung Naher und Mittlerer Osten im österreichischen Außenministerium. Er bekräftigte die Unterstützung der österreichischen Bundesregierung für eine Zwei-Staaten-Lösung und einen unabhängigen Staat Palästina.


Es folgten außerdem Reden von Seiten der Arabischen Liga, dem Arabischen Botschaftsrat in Wien, dem Non-Aligned Movement und der African Group, sowie von Univ. Prof. Dr. Hans Koechler, Präsident der International Progress Organization, der eine Rede via Video-Botschaft übermittelte.


Als letztes Statement wurde die Rede von Präsident Mahmoud Abbas anlässlich des Internationalen Tages der Solidarität von S.E. Botschafter Salah Abdel Shafi vorgetragen.


In vielen Reden wurde Dr. Saeb Erekat gedacht, der langjährige Leiter der Friedensverhandlungen verstarb am 10. November 2020. Allen Reden gemeinsam war die Anerkennung und Bewahrung Ost-Jerusalems als Hauptstadt eines unabhängigen Staates Palästina, die Verurteilung israelischer Siedlungen als völkerrechtswidrig, sowie die immanente Bedeutung einer weiterhin gewährleisteten Unterstützung des Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA). In jeder Ansprache wurde zudem auch das Leid der palästinensischen Bevölkerung in Gaza erwähnt.


Zahlreiche Botschafterinnen und Botschafter verfassten schriftliche Statements der Solidarität mit dem palästinensischen Volk, welche – gemeinsam mit dem Statement von Pete Hämmerle (Internationaler Versöhnungsbund, IFOR) – auf der Webseite der UN abrufbar sind.


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