Anlässlich des 75. Gedenktages der Nakba führte Fritz Edlinger, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift "International", ein Interview mit Botschafter Salah Abdel Shafi.
In diesem Gespräch betont der Botschafter, dass die Vertreibung von über 750.000 PalästinenserInnen aus ihrer Heimat und die Zerstörung von mehr als 500 Siedlungen infolge der Gründung des Staates Israel am 14.5.1948 keine einmalige gewalttätige Entgleisung war, sondern Ausdruck der Ablehnung der Existenz eines eigenständigen palästinensischen Volkes war und ist. Der Zionismus war bereits lange vor der Gründung des jüdischen Staates ein kolonialistisches Projekt, welches einfach keinen Platz für die - völkerrechtlich unbestrittenen - Ansprüche eines zweiten Volkes vorgesehen hat.
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