"Amnesty International sprach mit Mahmoud Ashour, dessen Tochter Iman und ihre vier Kinder Hamza (sechs Monate), Ahmad (zwei Jahre), Abdelhamid (sechs) und Rihab (acht) bei dem Angriff getötet wurden.
Er sagte: "Meine Tochter und ihre Kinder kamen hierher, um Sicherheit zu suchen, weil diese Gegend bei früheren Angriffen relativ sicher war. Aber ich konnte sie nicht beschützen, ich habe keine Spur mehr von meiner Tochter." Mahmoud beschrieb das Ausmaß der Verwüstung: "Ich spreche jetzt zu Ihnen, während ich versuche, die Trümmer mit meinen Händen zu beseitigen. Wir können nicht einmal unsere Toten zählen.""
Amnesty International dokumentierte rechtswidrige israelische Angriffe, darunter auch wahllose Angriffe, die massenhaft Opfer unter der Zivilbevölkerung forderten und als Kriegsverbrechen untersucht werden müssen.
Die Organisation sprach mit Überlebenden und Augenzeugen, analysierte Satellitenbilder und überprüfte Fotos und Videos, um die von den israelischen Streitkräften zwischen dem 7. und 12. Oktober durchgeführten Luftangriffe zu untersuchen, die schreckliche Zerstörungen verursachten und in einigen Fällen ganze Familien auslöschten.
Im Folgenden legt die Organisation eine eingehende Analyse ihrer Erkenntnisse zu fünf dieser unrechtmäßigen Angriffe vor. In jedem dieser Fälle verstießen die israelischen Angriffe gegen das humanitäre Völkerrecht, u.a. weil sie keine angemessenen Vorkehrungen zur Verschonung der Zivilbevölkerung trafen, wahllose Angriffe durchführten, bei denen nicht zwischen Zivilisten und militärischen Zielen unterschieden wurde, oder Angriffe durchführten, die möglicherweise gegen zivile Objekte gerichtet waren.
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